Unter uns:

Wir lieben Wein, Rock’n‘ Roll  und fröhliche Gesellschaft und hassen es  von sogenannten Weinexperten in einer blumigen, abgehobenen Altherrensprache belehrt zu werden. Uns beschleicht oft der Verdacht, dass Weinkritiker für Weinkritiker schreiben um sich im Wettbewerb der Wortschwurbeleinen gegenseitig zu übertreffen. Nasserhund will  in einfacher Sprache seinen Strassengeschmack vermitteln und den geneigten Trinkfreund mit Kauftipps versorgen, damit er einem ungehemmten und preiswerten Trinkgenuss frönen kann.

Der ausgesuchte Soundtrack von nasserhund bildet einen integrativen Bestandteil zu dem von uns geliebten Amalgam von Wein und Musik. Zu jedem Weinbericht, zu jeder Reise und zu jedem Winzerportrait wird der passende Sound aus unserem grossen Soundarchiv ausgesucht. Und die Songs haben es in sich. Sie sind wie die Winzer und Weine die wir vorstellen: Wild, authentisch, unangepasst, keine Massenware, keine CH-Radio-Chart-Langweiler sondern heisse Nummern aus 50 Jahren Musikgeschichte. Winzer mit der gleichen Leidenschaft für „Kellermusik“ beglücken uns auch schon mal mit einer eigenen Songlist.

Der Rebsaft ist das eine, die Landschaft und der Winzer sind die anderen, genauso zugehörigen Teile des Universums Wein. Wir stellen Euch kreative und verrückte Winzer -mit Schwerpunkt deutschsprachiger Raum– vor, die authentische Weine produzieren und die das Wort Terroir nicht nur im Munde führen, sondern auf ihrem schwieligen Körper tättowiert haben. Und die Traubensorten, Boden und Mikroklima so in die Flaschen bringen, dass man meint die Identität des Ortes zu trinken. Die Winzer die so puristisch und aufwändig arbeiten sind in unseren Augen Helden, weil sie  All-In gehen, d.h. in einem umkämpften Markt mit oft wenig Eigenkapital ihre Leidenschaft zum Broterwerb gemacht haben. Der Weg zu ihnen soll eine aufregende Reise in unbekannte Gefilde und Landschaften sein. Auch vor dem restlichen Europa, bzw. Rest der Welt machen wir nicht Halt. Wir lassen uns treiben, wohin die Eisenbahn bzw. das Schiff uns bringt und durchs Fernrohr ein Rebberg zu sehen ist…

Wenn wir Wein probieren, schlucken wir ihn auch. Ihr wart sicher schon bei  Degus wo Menschen mit Buntfaltenhosen und Stahlbrillen das Corpus Delicti in kleinsten Schlucken und mit gespitzten Lippen einschlürfen, es kreisen lassen um den edlen Saft anschliessend im goldenen Spucknapf mit lasergleichem Präzisionsstrahl zu entsorgen. Nicht mit uns Leute, denn wie will man Wein mit solch kurzem Kontakt objektiv bewerten?  Ist das Schlucken nicht ein wichtiger Teil des Ganzen. Und gehört am Ende eines harten Degustations-Marathons nicht auch die damit einhergehende fröhliche Stimmung als verdiente Belohnung dazu? Ja, ja und nochmals JA! Darum können wir Euch versichern: Die von uns empfohlenen Weine schmecken auch beim letzten Schluck. Quasi kehlengeprüft!

Taucht mit uns ein in die wilde Welt des Weins und haltet den Korkenzieher griffbereit.

Tony Binder, selbständig, über 50,  und immer noch nicht weise…nur langsam weiss.

steht auf Europäische Weine, speziell  die D-A-CH –Länder, ausserdem gereiftes aus Bordeaux und Piemont. Bio- und biodynamische Weine kriegen den besten Platz in seinem Keller.

Ist musikalisch im Garagenrock der 60er,  Punk der 70er und Gitarrengewitter  der Neuzeit verortet. Weiss aber auch einen dreckigen Blues oder Soul zu schätzen.

 

 

 

Fabian Wegmüller, 33, selbständiger IT-Projektleiter, tauscht abends seinen Anzug mit der Lederjacke und macht die Weinbars und Rockkneipen von Zürich unsicher. Neben dem Wein auch fasziniert von Schnäpsen und Gebranntem aller Art.

 

 

 

 

Anschrift

nasserhund.ch
Fabian Wegmüller
Edisonstr. 22
Zürich 8050

Mail:
kontakt@nasserhund.ch

Begriff

Nasser Hund ist ein Begriff aus der Weinsprache, deckungsgleich mit Stallgeruch oder Pferdeschweiss und bezeichnet einen Weinfehler der durch das Einschleppen des unerwünschten Hefepilzes Brettanomyces  (Szenenname Brett)  in den Weinkeller auftaucht. War bis in die 80er Jahre häufig in schmuddeligen, spinnwebenverhangenen Kellern anzutreffen, bei den heutigen Hygiene-Standards jedoch ein seltener Gast. Aber die Lustigkeit dieses Begriffs und die bildliche Vostellung eines nassen (leicht angeheiterten) Hundes mit seiner schnoddrigen Verspieltheit hat uns zur Verwendung dieses Begriffes  geführt.

Songs about wine:

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